Vereinsausflug – Vom Sauschwänzle zum Strauß

Vom Sauschwänzle zum Strauß

Da fragt sich doch jetzt bestimmt jeder, wie kann das gehen.
Der Musikverein hat dieses tierische Vergnügen mit Bus und Bahn am letzten Samstag erleben dürfen.

In aller Herrgottsfrüh bestiegen die Vereinsmitglieder den Bus und fuhren der Sonne entgegen. Das Ziel lag nahe der Schweizer Grenze und die Befürchtung war erst groß, sehr lange unterwegs zu sein. Doch die Vorfreude, bombastisches Wetter und viele gute Gespräche ließen die Zeit wie im Flug vergehen. Bei einer Rast ließen wir die Korken knallen und stärkten uns bei einem Sektfrühstück mit Brezeln.

Bester Stimmung erreichten wir alsbald den Bahnhof in Weizen. Von hieraus stand eine Dampfzugfahrt mit der historischen Sauschwänzlebahn an. Die Streckenführung, durch Tunnels und über Viadukte, sieht von oben wie ein Sauschwänzle aus, daher der Name. Um den Höhenunterschied von 231m durch romantische Landschaft zu überwinden, war diese Bauweise notwendig. Bevor wir allerdings die nostalgischen Wagons bestiegen, spielte Albert auf seinem Akkordeon noch einige Stimmungslieder, wie z.B. „Es gibt kein Bier auf Hawaii“,  Lieblingsstück von unserem Giovanni.

Vereinsausflug 2018

Das hat Musiker aus Singen animiert mitzumachen, so dass das Seemanslied mit Baß, Tenorhorn und Posaune begleitet wurde und zur Unterhaltung der vielen Anwesenden beigetragen hat.

Nach der Zugfahrt steuerten wir die Straußenfarm Steppacherhof an.
Ein Buffet mit Produkten vom Strauß wurde dort für uns bereitgestellt. Nur mit dem Rührei klappte es leider nicht, da die Vögel gegen Ende des Jahres das Eierlegen einstellen. Das und noch weiteres Wissenswertes konnten wir auf der Führung über die Farm erfahren. Die imposanten Vögel, sehen ganz niedlich aus, sind aber Wildtiere, welche durch ihren langen Hals und das gute Sehvermögen, einen von weitem erblicken und mit einem Fußhieb auch gefährlich verletzten können. Nach dem Schmaus am Buffet ließen wir den schönen Tag bei Kaffee oder auch Straußeierlikör ausklingen. Mancheiner besorgte noch für Frau oder Schwiegertochter einen Staubwedel aus Straußenfeder als Mitbringsel, in der Hoffnung das Geschenk wird nicht mißverstanden.
Mit vielen schönen bleibenden Eindrücken machten wir uns auf den Heimweg.
Ein herzlicher Dank geht an Rudolf Kasper, der den Ausflug perfekt organisiert hat. Das war eine gute Voraussetzung für einen schönen Tag, den wir gemeinsam verbringen durften, und daher auch ein Dankeschön an alle Anwesenden, die zum harmonischen Miteinander beigetragen haben.

Albert Stieger

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